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    Urlaub auf Cuba, die größte spannende Antillen-Insel der Karibik

    Vorwort

    Leipzig/Halle - Holguin: Ankunft auf dem Flughafen HOLGUIN nach 10 h Flug. 1 h und 20 min Fahrt zum Hotel Sol Rio de Luna y Mares oberhalb der Playa Esmeralda, 5 km vom Guardalavaca

    Reisezeit : 18.9.2013 bis 03.10.2013

    Essen und Trinken: All inclusive

    Kosten für zwei Personen: 3.707,96 €

    Subtropisches Klima

    Was fällt mir bei Cuba ein?

    Rumba und Revolution, Havanna-Zigarren, köstliche Rum-Drinks, Mischung aus Sonne und Sozialismus, von Christoph Kolumbus 1492 entdeckt und heute bekannt als "Zuckerinsel, ... nach den 3 Jahrzehnten Leidensweg durch das Wirtschaftsembargo der USA wurde der Tourismus zum "Rettungsanker".

    Ablauf

    18.9.

    1. Hürde genommen: Bordkarte am Schalter selbstständig besorgt; Fahrt auf dem Flughafen Frankfurt am Main das erste Mal 1 Station mit dem Zug (stellen uns wie die ersten Menschen an); Nach einem leckeren Frühstück und nach 7 h Warten Kampf mit der Müdigkeit (immerhin 2 Uhr aufgestanden). Im Flieger Zweiersitz mit Vorderpersonen, die nur an sich denken. Eingequetscht wie Sardinen in der Büchse, fliegen wir Cuba entgegen; 10 h dauert der "Spaß", dann die einstündige Prozedur mit der Kontrolle des Handgepäcks und des Passes und dem Warten auf die Koffer. Endlich im Bus und nach 1 h 20 min Check-In im Hotel. Nach einem kleinen Snack fallen wir todmüde in die Betten.

    19.9.

    Früh merken wir, dass die Schalter der Nachttischlampen und die Toilette defekt sind. Wir tauschen das Zimmer im Erdgeschoss mit einem Zimmer im 1. Obergeschoss mit seitlichem Meerblick. Dieses Zimmer ist in Ordnung. Dann unternehmen wir einen Rundgang und gehen zum Strand. Wir bewundern den weißen Sand und das klare Wasser. Nun warten wir auf den Lunch. Das Dinner lässt keine Wünsche offen. Satt werden wir auf alle Fälle. Ich halte mich an Obst und Gemüse und J. probiert alle Fischsorten. "Hm, lecker!" höre ich nur. Der Weißwein macht müde und wir verzichten nach einem Schlummertrunk auf die Nachtshow.

    20.9.

    Nach sechs Runden im Swimmingpool und einem reichhaltigen Frühstück gehen wir zum Stand: Kein Schnorchelwetter, hohe Wellen, keine Sonne und trotzdem warm. Nach einem Strandspaziergang liegen wir faul und lassen uns die Trinks schmecken. Ich denke, wir sind angekommen.

    21.9.

    Ausgeruht finde ich ab 5 Uhr keinen Schlaf mehr, während J. vor sich hinschnarcht. Ich versuche noch bis 6 Uhr zu warten , bevor ich die Nachttischlampe anmache und lese. Zum Glück gibt es Bücher! Der Tag liegt vor uns, was wird er bringen? Die Hotelanlage ist so wie im Katalog beschrieben: Am 1 km langen weichen, zuckerweißen Strand und klaren, türkisblauen Wasser gelegen mit einer herrlichen, tropischen Gartenanlage. Einfach fantastisch! Endlich entschließen wir uns, dort zu schnorcheln, wo das Hausriff ist. Leider ist die Einstiegsstelle nicht optimal. Ich verletze mich an den Korallen bedingt durch die Brandung. Das bedeutet zurück (Haialarm!!!) So ein Pech!! Die Fahrt mit dem Katamaran entschädigt uns. Dann kommt ein Gewitter auf und wir flüchten in das Zimmer. Der Regen jedoch lässt lange auf sich warten. Inzwischen nehmen wir einen Trink oder auch zwei an der Bar und machen uns dann für das Italienische Restaurant (reserviert) fertig. Als wir hinkommen, stellen wir fest, dass es geschlossen ist und wir uns im Tag geirrt haben. Ja, ja, so ist das im Urlaub: Wir leben in den Tag hinein und haben alle Zeit der Welt, kein Stress, keine Eile, keine Probleme. Nach dem Abendbrot (wieder in dem altbewährten) sitzen wir noch an der Bar und genießen die cubanischen Klänge bei meinem Lieblingsgetränk Caipirinha und Whisky für J.. Dann auf dem Weg zum Zimmer bleiben wir noch bei der nächsten Bar mit dem Saxophonbläser hängen. Endlich raffen wir uns auf und gehen zu Bett. Morgen heiß es dann wirklich italienisch essen.

    22.9.

    Heute entdecken wir das Hauskorallenriff. Wir sehen verschiedenen kleine Fische, nichts, was uns irgendwie beeindruckt. Danach gehen wir schwimmen. Ich lerne nette Frauen (Beate aus Braunschweig, Rosi aus Jena und Gudrun aus Bad Schmiedeberg kennen. Wir unterhalten uns im Wasser über dies und das, was das Leben so bunt macht. Am Abend essen wir beim Italiener und kommen uns vor wie die Reichen, aber sind wir das nicht auch? Mit einer Flasche spanischen Rotwein intus, schlafen wir schnell ein.

    23.9.

    Gegen 4 Uhr höre ich es scheppern. J. bekomm die Kurve nicht, stößt sich an der Stirn und ein Glas zerbricht in tausend Scherben. Nach 1 h schlafe ich dann wieder ein und das Klingeln des Weckers weckt uns zum Frühsport im Pool. 11 Uhr starten wir mit dem Katamaran zum Schnorcheln in See. Mal sehen, ob die Fische wirklich so groß sind wie vorausgesagt. Wir sehen einen Feuerfisch und herrliche Korallen. Die 30 € teure Fahrt hat sich gelohnt.

    24.9.

    Heute wandern wir auf dem Naturpfad hinter dem Hotel. Vorher tauschen wir CUC und entscheiden uns für die Samstagbustour nach Santiago de Cuba, die temperamentvolle Hauptstadt des Ostens für 69 CUC/Person (inklusive Mittagessen). Nach der 1-stündigen Wanderung gehen wir Schnorcheln. Heute ist es am Strand sehr windig, aber nicht kalt. Gegen 17.15 Uhr gehen wir auf`s Zimmer und bereiten uns auf das Abendbrot vor.

    25.9.

    Was für ein herrlicher Schnorcheltrip: große Fische, kleine, bunte und farbenprächtige Korallen. Der 10 min Weg dahin hat sich gelohnt. Heute ist es fast windstill. Wir liegen unter einem Sonnenschirm und beobachten die anderen Urlauber, lesend, sonnend, schlafend, schwimmend, trinkend.

    26.9.

    Der Tag fängt gut an. Wir schließen das Zimmer und stellen dann fest, dass wir die Tür nicht wieder öffnen können. Der erste Cubaner vom Service-Personal, der mir über den Weg läuft, erhält die Info. Nach 30 min ist die Tür offen. Das nenne ich Service. Ein Lob an die Handwerker. Unser Schnorchelgang entschädigt uns für die Unannehmlichkeiten: herrliche Korallen, farbenreiche Fischschwärme, einfach wundervoll.

    27.9.

    Wieder am Strand lockt es mich , mit dem Surfbrett auf dem Kamm einer brechenden Welle zu reiten, mit der Vorstellung eines geübten Surfers und dem gleichzeitigen Entsetzen vor dem Sog der See. Einfach da sein, ist manchmal genug! Rollenverteilungen entwickeln sich mit der Zeit zu einer so bequemen Gewohnheit, dass wir sie irgendwann nicht mehr in Frage stellen und nur schwer wieder mit ihnen brechen können.

    28.9.

    Tour nach Santiago de Cuba Start : 7.30 Uhr, 4 h Busfahrt mit Fotostops, deutschsprachiger Reiseführer mit vielen Infos über Cuba, Geschichte, Natur, Wirtschaft, Bildung; Kauf von Zigarren und 2 Flaschen 15 Jahre alten Rum; Rückkehr: 19.45 Uhr; Duschen, Abendbrot und nettes Gespräch mit einem Briten beschließen den Tag.

    29.9.

    Schwimmen im Pool und 30 min Tennis wecken uns. Schnorcheln mit vielen verschiedenen Fischen und Mittagessen am Strand schließen sich an. Abends erleben wir, wie sich einer auf der Gitarre einen gibt. Letztendlich saßen nur noch 25 Urlauber da und hörten zu.

    30.9.

    J. kränkelt, deshalb schnorchle ich mit Beate, unserer Urlaubsbekannten. Er kommt später an den Strand. Zu Mittag essen wir wieder unseren leckeren Thunfischsalat, hm der schmeckt. Gestern Abend versackten wir an der Bar. Wir unterhielten uns mit Beate und ihrem Mann Bernd über Gott und die Welt. Las eben das zweite mitgebrachte Buch mit 732 Seiten zu Ende: "Was einst aus Liebe geschah" von Sara Macdonald, ein wunderschönes Buch, das mich auf mehreren Seiten zum Weinen brachte. Was für eine Sprache, die das Herz berührt. Ein weiteres Buch von ihr: "Was lange vergessen schien" werde ich demnächst ausleihen.

    1.10.

    Vorletzter Tag. Wir liegen faul in der Sonne am Strand, J. mit Fernglas und ich mit E-Book. Er fragt sich gerade, warum vor uns zwei Frauen vier Liegen blockieren, sicherlich in der Hoffnung "Jungs - wir warten auf euch!" Die Sicht beim Schnorcheln war heute getrübt. Bedauerlich, aber nicht zu ändern.

    2.10.

    Unser letzter Tag , warten am Pool auf die Abfahrt des Busses zum Flughafen 16.15 Uhr. Koffer sind gepackt und 12 Uhr ist das Zimmer aufzugeben. Dann letztes Mittagessen. Das Wetter ist wie unsere Stimmung: trüb! Es geht nach Hause. Dort warten Pflichten auf uns, aber auch unsere Lieben, die wir vermisst haben!!!

    Ferien und Feiern im Landhaus Zum Igelsberg - Margret Hempel - Zum Igelsberg 5 - 06667 Lobitzsch - 
    Tel.: 03443 337548 - E-Mail: Appartement Hempel
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